Im Fairbruary geht es darum, fair gehandelte Produkte zu kaufen, wo es möglich ist. Damit setzen wir ein Zeichen für die Menschen im globalen Süden, die nach wie vor viel zu wenig von der Wertschöpfung abbekommen.
Auch Sie können ein Zeichen setzen – indem Sie einkaufen gehen! Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf fair gehandelte Produkte. Sie erkennen sie am Fairtrade-Siegel.
5 Gründe, warum ein fairer Einkauf wichtig ist
Sie tun sich etwas Gutes, weil Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt kaufen
Sie tun den Menschen, die das Produkt produziert haben, etwas Gutes
Sie tun dem Klima etwas Gutes, weil fairer Handel steht auch für den Klimaschutz
Sie beziehen Stellung und zeigen, dass Sie für eine bessere Welt einstehen
Wenn eine größere Nachfrage nach fair gehandelten Produkten besteht, können wir gemeinsam mehr verändern
3 Dinge, die wir mit dem Fairen Handel erreicht haben
Der Faire Handel ist Vorreiter in der Lieferkettenthematik: Man kann die Produkte im Fairtrade Onlineshop bis auf ihren Ursprung zurückverfolgen. So sieht man immer aktuell, wo beispielsweise der morgendliche Kaffee herkommt und welche Menschen hinter den Organisationen stecken, die ihn produziert haben.
Mit dem Coffee for Future wurde gerade ein Klimaprojekt ausfinanziert. Dabei wurden rund 3.000 Öfen bei Bauernfamilien installiert, die die Menge des Holzverbrauchs drastisch senken. In weiterer Folge wird auch weniger Regenwald gerodet und CO2 eingespart.
Gemeinsam haben Fairhandels-Partnerorganisationen in Europa die Initiative „Climate Justice – Let’s do it fair!“ gegründet, in der sie sich für mehr Klimagerechtigkeit einsetzen. Sie haben ihre Partner:innen im globalen Süden befragt, wie sich der Klimawandel auf sie auswirkt, und viele sehr unterschiedliche Antworten bekommen. Sie machen auf die Klimakrise aufmerksam und unterstützen Projekte, die gegen den Klimawandel wirken.
Setzen auch Sie ein Zeichen und machen Sie mit: Der faire Konsum beginnt gleich mit ihrer morgendlichen Kaffeetasse! Die Initiative wurde von Fairtrade Österreich gestartet. Laden Sie ein Bild von sich und einem Fairtrade-Produkt auf deren Website und gewinnen Sie tolle Preise! Danke an Fairtrade für diese wundervolle Aktion!
Auch im Herbst/Winter 2022/23 gibt es wieder FAIRE BIO-ORANGEN, -ZITRONEN und -MANDARINEN im Weltladen zu bestellen!
Bestelltermine 2022: bis 13.11./28.12./ 2023: bis 21.1./ 18.2./ 18.3./ 15.4. + Anzahl der Kartons (4kg Orangen um 18,99 Euro, 4 kg Mandarinen um 21,99 Euro, 4,5 kg Orangen & Zitronenmix um 20,99 Euro) angeben. Die Auslieferung erfolgt 2-3 Wochen später. Sie werden verständigt!
80 Prozent der europäischen Orangen kommen aus Spanien. Wenige große Unternehmen diktieren den Preis. Kleine und mittlere Betriebe kommen unter die Räder.
Niedrige Orangenpreise führen zu schlechter Bezahlung von ErntehelferInnen. Schlechte Arbeitsbedingungen (bis hin zu sklavenähnlichen Zuständen) und illegale Beschäftigung von MigrantInnen sind die Regel.
Im Weltladen bieten wir Bio-Orangen und -Mandarinen aus Valencia an, die nach den Prinzipien des Fairen Handels produziert wurden: direkter Handel, kurze Lieferketten, Biolandbau, Anbau durch Klein- und Mittelbetriebe, geregelte Beschäftigungsverhältnisse, höhere Preise und Prämien, Rückverfolgbarkeit bis zur Parzelle.
Das Projekt war sehr erfolgreich: Im Herbst Winter 2021/22 wurden in 6 Monaten über die EZA 67 Tonnen faire Orangen an die Weltläden in Österreich geliefert!
Das steckt in unseren Südfrüchten aus solidarischem Handel:
Biologischer Anbau
Produziert von drei kleinen und mittleren Betrieben
Von Hand gepflückt
Idealer Reifegrad (keine Nachreife, keine Kühlung vor Ort)
Kein Wachs, keine Konservierung (Schale verwendbar)
Rückverfolgbar bis zur Parzelle
20 Cent Mehrpreis/Kilo, basierend auf dem Best-Preis von Punt de Sabor. 10 Cent gehen an die ProduzentInnen, 10 Cent an die Stiftung für MigrantInnen. Damit bekommen die ProduzentInnen Preise, die deutlich über dem Weltmarkt und lokalen Preisen liegen.
Saisonale Arbeitsverträge inkl. Wiedereinstellungszusagen, höhere Löhne, organisierte Transporte oder Fahrtkostenzuschüsse für die ErntehelferInnen, Krankenversicherung und Vor-Ort-Erstehilfe
Geregelte Arbeitsverhältnisse auch für MigrantInnen
Direkter Versand nach der Ernte
transparente und verantwortungsvolle Lieferkette (Bauer – Punt de Sabor (Direktvermarkter) – EZA Fairer Handel – Weltladen – KundIn)
Santiago Paz López ist aus Peru angereist und stellte uns am 20.10.2022 die Kakaoproduktion seiner Kooperative NORANDINO vor. Ihr Kakao steckt im Weltladen in den EZA-Schokoprodukten Companera, Mascao und Sonrisa, in der Kuvertüre, den Fairetta-Riegeln und den Dragees. Danach wurde verkostet. Wir waren uns einig: die Schokolade schmeckt köstlich!
Norandino vermarktet Kaffee, Kakao und Zuckerrohr und ist von ursprünglich 200 auf knapp 7000 Kleinbäuerinnen und -bauern gewachsen. „Zwei Märkte haben unsere Genossenschaft ganz besonders vorangebracht – der Faire Handel und der Bio-Markt,“ stellt Santiago Paz fest.
Rund 900 Kleinbäuerinnen und -bauern, organisiert in fünf Basisverbänden, bauen ihn auf Flächen von 1-3 Hektar Land in Kombination mit Bananenstauden und verschiedenen Baumarten an. Das sogenannte Agroforstsystemstärkt die Artenvielfalt, erhöht die Bodenfruchtbarkeit und erweitert – etwa durch Obst – die Palette an Produkten für den eigenen Bedarf. Durch ihre Genossenschaft können die Produzent/-innen auf vielfache Unterstützung zählen. „Ich kann mich weiterbilden, bekomme technische Beratung, Saatgut für meinen Bio-Garten, Meerschweinchen für die Kleintierhaltung, und sie zahlen uns mehr für den Kakao,“ betont etwa die Kakaobäuerin Domitila Irigoyín Gálvez.
Nicht nur im Export von Qualitätskakao hat sich die Kooperative einen Namen gemacht. Mittlerweile verfügt Norandino auch über eine Anlage, in der Bohnen zu Kakaomasse und Kakaobutter weiterverarbeitet werden. „Damit erhöhen wir unsere Wertschöpfung,“ so Santiago Paz. Der erfahrene Genossenschaftsmitarbeiter betont die Bedeutung fairer Handelsbeziehungen für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen am Anfang der Lieferkette von Kakao. Dazu gehöre auch ein entsprechender Preis: „Ohne einen fairen Preis werden die Bemühungen unserer Produzent/-innen nicht anerkannt. Es gibt viele Initiativen, die über Nachhaltigkeit sprechen, doch NUR der FAIRE HANDEL spricht auch über den Preis.“
Der 14. Mai wird international als World Fair Trade Day gefeiert. Gleichzeitig wird über Themen der Zeit informiert und diskutiert. Heuer machen wir innerhalb der begleitenden Kampagnenwochen vom 9. – 22. Mai 2022 darauf aufmerksam, dass Klimagerechtigkeit Umweltgerechtigkeit ist.
Klimagerechtigkeit ist Umweltgerechtigkeit
Der Slogan der österreichischen Weltläden lautet „gerecht handeln – sinnvoll kaufen“ und wird seit mehr als vier Jahrzehnten gelebt. Eine massiv ungleiche weltweite Verteilung betrifft nicht nur die ökonomischen Ressourcen, sondern auch die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, wer für die schon stattfindende Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen im Globalen Süden und der künftigen Generationen zur Verantwortung gezogen wird. Nach dem „Verursacherprinzip“ sind wir alle in die Pflicht: Konsument*innen, Unternehmen und die Politik.
Wir fordern ein Umdenken zugunsten der Menschen im Globalen Süden und ein „gutes Leben für alle“.
Starke Stimmen für Klimaschutz
Die Weltläden arbeiten mit kleinbäuerlichen und kleinstrukturierten Produzent*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika zusammen, die den Klimawandel am wenigsten verantworten, aber von den Auswirkungen am stärksten betroffen sind.
Die internationale Zusammenarbeit zeigt uns täglich die Herausforderungen unserer Produzent*innen aufgrund der schnelle voranschreitenden Klimaveränderungen. Sie unternehmen große Anstrengungen, um sich einerseits anzupassen und widerstandfähiger gegen den Klimawandel zu werden und andererseits, um die Auswirkungen auf das Klima zu verbessern.
Josinta Kabugo von Organic Farmers Cooperative Union/BOCU in Uganda stellt Bio-Arabica-Hochlandkaffee her und hat eine klare Meinung:
„Der Klimawandel betrifft das Leben und Einkommen unserer Mitglieder ganz direkt. Erhöhter Schädlingsbefall, geringere Erntemengen, Dürreperioden, Überschwemmungen, Hangrutschungen, zerstörte Parzellen sind Realität. Mit den Holzsparöfen, die wir durch die Klimaprämie für unseren Kaffee erhalten, reduzieren wir den Verbrauch von Feuerholz und die gesundheitsschädliche Rauchentwicklung in den Häusern.“
Bernard Ranaweera von Small Organic Farmers Association/SOFA in Sri Lanka, stellt Bio-Tees und Gewürze her:
„Wie wir wissen, ist der Umweltschutz ein wichtiges Thema, das auch auf internationalen Tagungen, Konferenzen usw. seit vielen Jahren diskutiert wird. Aber es ist bedauerlich, dass wir immer noch kein Ergebnis oder eine Lösung sehen. Die globale Erwärmung nimmt von Tag zu Tag zu und erschwert den Teeanbau massiv.“
Johny Joseph von Creative Handicrafts in Indien stellt Bio-Baumwolltextilien für ANUKOO Fair Fashion her:
„Alle Frauen, mit denen wir arbeiten, sind aus den Dörfern zugewandert, weil ein durch den Klimawandel und Umweltverschmutzung nicht tragfähiger landwirtschaftlicher Sektor sie zur Landflucht zwingt. Eine einzige Überschwemmung reicht etwa aus, um ihre Einkünfte der letzten 10 Jahre wegzuspülen. Wir bieten nicht nur Chancen für benachteiligte Frauen, sondern achten auch darauf, wie nachhaltig der Produktionsprozess ist, wie umweltfreundlich unsere Arbeit ist und wie wir noch nachhaltiger werden können.“
Norm Bunnak von Village Worksin Kambodscha stellt Taschen und Trinkhalme aus Bambusrohr her: „Der Faire Handel unterstützt uns beim Umweltschutz und schafft ein Netzwerk, sodass wir mit diesem globalen Problem nicht alleine dastehen.“
Anna Ritgen arbeitet bei unserem Lieferanten El Puente, dem Fair Trade Pionier in Deutschland. El Puente hat ein breites Sortiment und lange, fairer Handelsbeziehungen mit dem globalen Süden:
„Wir von El Puente stehen im täglichen Kontakt mit den Produzent*innen im Globalen Süden und wissen, dass diese bereits seit vielen Jahren unter den Folgen der Klimakrise – Extremwetterverhältnissen etwa – leiden. Als Unternehmen sehen wir uns darum in der Verantwortung und arbeiten konsequent daran, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dies schaffen wir durch viele große und kleine Maßnahmen an unserem Standort. Zum Beispiel durch eine eigene Photovoltaikanlage, eine Regenwasserzisterne und die Nutzung von Fernwärme aus einer benachbarten Biogasanlage. Für unvermeidbare Emissionen unterstützen wir Klimaschutzprojekte. Bei jedem Produkt steht stets die Frage im Raum, wie wir es noch umweltfreundlicher gestalten können. So versenden wir mittlerweile komplett plastikfrei, bieten viele Produkte mit nachhaltigen Verpackungen ohne konventionelles Plastik an. Mit einem Pfandeimersystem vertreiben wir auch viele Waren komplett verpackungsfrei nach dem Prinzip der „Unverpackt-Läden“.
Warum ist „Fair“ auch Klimafreundlich?
Klima- und Umweltschutz sind fest in der Lieferkette verankert!
Während für konventionelle Unternehmen in Europa das Lieferkettengesetz erst im Entstehen ist, ist in den Grundsätzen der World Fair Trade Organisation – deren Mitglied die Weltläden sind – unter Punkt 10 der Umweltschutz verankert. Seit Jahrzehnten wird dieser Grundsatz gelebt.
Bio-Anbau und Mischkulturen
Unter schattenspendenden Nutzpflanzen wie Bananen wachsen etwa Kaffeepflanzen unter natürlichen Bedingungen in Mischkulturen. Auf diese Weise können robustere Pflanzen entstehen, die weniger anfällig für Krankheiten sind. Die Pflanzen werden ohne Maschinen geerntet, ein Großteil der Biomasse bleibt als natürlicher Dünger für den Boden erhalten und dieser fungiert als CO2 Speicher. Außerdem wird auf umwelt- und klimafeindliche, künstliche Pestizide und Dünger verzichtet und durch die langfristige Handelssicherheit kann regelmäßig aufgeforstet werden.
Langlebige und hochwertige Produkte
Im Weltladen erhält man nicht Schnäppchen, die nur kurz Freude bereiten, sondern Premiumprodukte aus natürlichen Materialien, mit sorgfältiger Handwerkskunst erzeugt, damit sie langlebig und robust sind. Natürliche Materialien lassen sich im Falle auch leichter reparieren als billige Wegwerfprodukte aus Plastik.
Sorgfältige Handarbeit
Im Fairen Handel sind Handarbeit und klein strukturierte Unternehmen statt industrieller Produktion im großen Stil die Norm. Dies gilt sowohl für den Anbau und die ressourcenschonende Weiterverarbeitung von Lebensmitteln wie Kaffee oder Gewürzen, als auch für Kunsthandwerksprodukte aus natürlichen Materialien. Traditionelle Techniken und hohe kreative Innovationsfähigkeit ermöglichen eine möglichst ressourcen- und klimaschonende Verarbeitung.
Nachwachsende Rohstoffe
Die Kunsthandwerker*innen und Lebensmittelproduzent*innen im Fairen Handel nutzen vor allem die Rohstoffe, die in ihrer Umgebung wachsen und heimisch sind. Kurze Transportwege vor der Herstellung und nachwachsende, natürliche Rohstoffe machen die fairen Produkte besonders klimaschonend. Recycling und Upcycling von Materialien, die ansonsten die Umwelt der Menschen belasten würden, sind oft sogar der Gründungsanstoß für viele faire Unternehmen.
Die Linsen in einer großen Schüssel mit Wasser bedecken. Sofort abschöpfen, was an die Oberfläche steigt. Linsen gut abtropfen lassen.
Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin 3 Minuten weich rösten. Knoblauch, Ingwer und Gewürze zufügen und unter Rühren 1 Minute braten.
Linsen und Wasser zufügen und das Ganze zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und 15 Minuten garen, bis die Flüssigkeit aufgenommen ist; dabei gelegentlich umrühren. Gegen Ende der Kochzeit darauf achten, dass die Linsen nicht anbrennen.
Die Linsen in eine Servierschüssel geben und heiß oder bei Zimmertemperatur servieren. Dazu Pitabrot, Pitatoasts oder Naanbrot reichen.
75 dag Hühnerbrustfilet (oder 1 Brathuhn von ca. 1 kg)
6 Knoblauchzehen
1 daumenlanges Stück frischer Ingwer
1-2 Chilischoten
50 dag Joghurt
1TL Koriandersamen
1 TL Kreuzkümmel
½ TL gemahlener Ceylon Zimt
1 TL Garam Masala
1 TL Salz
Saft von ½ Limette
4 EL Sonnenblumenöl
2 Zwiebeln
einige Zweige Koriander
Für die Sauce
50 dag reife Tomaten
5 dag kalte Butter
½ TL Garam Masala
2 EL Obers
Salz
Die Hühnerbrustfilets abspülen und trocken tupfen. Ganzes Huhn in vier Teile zerlegen und ebenfalls abspülen und trocken tupfen.
Für die Marinade Knoblauch abziehen, Ingwer schälen, Chilischoten entkernen. Alles fein hacken und mit dem Joghurt verrühren. Koriandersamen und Kreuzkümmel im Mörser fein zerstoßen und zusammen mit Nelken, Zimt, Garam Masala, Salz und Limettensaft unter das Joghurt einrühren. Die Hühnerteile mit der Joghurtmarinade vermischen so dass das Huhn vollständig bedeckt ist. Abgedeckt über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag in einem großen Schmortopf das Öl erhitzen. Zwiebeln schälen und fein hacken. Im heißen Öl anschwitzen und Huhn mit der Marinade zugeben. Mit einem Deckel abdecken und etwa 30 Minuten bei geringer Hitze garen.
In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten: Dafür die Tomaten abziehen, häuten und die Stielansätze entfernen. Das Fruchtfleisch schneiden. Die Tomaten in einem Topf im eigenen Saft etwas schmoren. Die kalte Butter und Garam Masala unterrühren bis die Butter geschmolzen ist, das Obers einrühren und die Sauce noch kurz erhitzen. Mit Salz abschmecken und unter die Hühnerteile mischen.
Das Koriandergrün abbrausen und trocken tupfen. Die Blätter klein zupfen. Butter-Chicken mit den Korianderblättchen bestreuen.
TIPP: Dazu schmeckt natürlich gedämpfter Basmatireis, aber auch Fladenbrot, nach Belieben kurz im Backofen erhitzt.
Germ und Zucker in die lauwarme Milch einrühren. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde formen und die Germmilchmischung hineingießen. Mit etwas Mehl vom Rand vermischen und an einem warmen Ort 10 Minuten stehen lassen.
Joghurt, Salz und Backpulver mit in die Schüssel geben und den Teig gut 5 Minuten mit dem Knethaken verkneten. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig in ca. 6 gleich große Stücke teilen und Kugeln formen. Jede Kugel entweder mit den Händen (ähnlich wie eine Pizza) zu einem kleinen Fladen ziehen, der am Rand etwas dicker ist; oder klassisch auf etwas Mehl auswalken.
Eine beschichtete Pfanne sehr heiß werden lassen und das erste Naan hineingeben. Nach kurzer Zeit – sobald es Blasen wirft – wenden, und von der anderen Seite backen. Vorsicht, die Brote werden schnell zu dunkel! Mit den restlichen Broten ebenso verfahren. Zum Servieren etwas flüssige Butter oder Ghee darüber geben.
Wir leben in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Muss das so sein?
Bewusster Konsum von werthaltigen und fairen Produkten verhindert den Kauf unnötiger Dinge, die schnell im Mistkübel landen. Jedoch hat selbst der wertvollste Gegenstand irgendwann ausgedient. Up- oder recyceln haucht alten Dingen und Materialien neues Leben ein:
Viele Weltladen Partnerorganisationen zeigen es vor: Sie werten Abfall auf und stellen daraus hochwertige, neue Produkte her.
Die Bandbreite ist schier unerschöpflich: Umhängetaschen aus alten Zementsäcken, Rucksäcke aus Jeans, Messingschmuck aus Artilleriegranaten, Schüsseln und Dosen aus Altpapier und Altmetallen, Schmuck aus indischen Saris, Recyclingglasperlen oder Bein, Geldbörsen und Übertöpfe aus Altgummi, Bilderrahmen und Schmuck aus Platinen, Spielzeugautos aus Alteisen und -alu, Aufbewahrungsbehälter und Teelichter aus alten Flaschen …
IKI Taschenkollektion von Smateria (Kambodscha) aus alten Industriefolien
Klimaschutz ist in aller Munde. Aber wie er aussehen soll, darüber feilschen heimische Politiker. Es müsse ohne Verzicht gehen, denn das wäre ein Rückschritt „in die Steinzeit“. Technologie könne alles lösen und wir könnten munter weiter machen wie bisher.
Die Wissenschaft hingegen ist sich einig, dass sofortige breitgestreute Maßnahmen nötig sind, um die Klimakrise noch in den Griff zu bekommen. Dazu gehört die unumgängliche Reduktion unseres Ressourcenverbrauchs.
Bedeutet Verzicht denn eine unzumutbare Entbehrung oder ist Reduktion nicht eigentlich eine Besinnung auf das Wesentliche? Eine Befreiung vom Unnötigen und Überflüssigen? Ist bewusster Konsum von werthaltigen, fair und ökologischen Produkten nicht nur für unseren Planeten, sondern auch für uns alle das beste? Anstatt in einer schieren Menge an Gütern zu ersticken, können wir das Ausgesuchte genießen. Die Umwelt, unsere Mitmenschen und die Menschen zukünftiger Generationen werden es uns danken.
Die Weltladenbewegung legt den Fokus auf klimaverträgliche und menschenwürdige Produktion. Im Weltladen Vorchdorf wird jetzt zusätzlich zur ökofairen Mode ein 100% biologisch abbaubares Waschmittel aus Oberösterreich angeboten, das im Gegensatz zu vielen anderen Waschmitteln mikroplastikfrei ist und als Beitrag zur Müllvermeidung in wiederbefüllbaren Gebinden verkauft wird. Das ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Eines ist sicher: Erreichen können wir nur alle gemeinsam etwas, indem jeder in seinem Alltag und die Politik – endlich auch – handelt.
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